Digitalisierung im Kanton Luzern - unsere vier Fragen an Philipp Hochuli, kantonaler Beauftragter E-Government

Kantonswappen Luzern vor blauem Umriss der Schweiz

Seit dem Digitaltag 2019 veröffentlichen wir unsere Fragenserie zu den Digital- und E-Government-Strategien in allen Kantonen der Schweiz. Jeden Tag präsentieren wir so den Fortschritt und die Chancen sowie Herausforderungen in einem Kanton. Heute: Luzern!

Unser Interviewpartner: Philipp Hochuli, E-Government Beauftragter des Kantons Luzern bei der Fachstelle im Finanzdepartement des Kantons.

1. Was war die Motivation hinter der kantonalen Digitalisierungsstrategie? Auf welche Bedürfnisse und Herausforderungen im Kanton und den Gemeinden antwortet die Strategie?

[Philipp Hochuli: ] Eine Digitalstrategie ist für uns ein logischer Entwicklungsschritt. Die Veränderungen durch die zunehmende Digitalisierung in allen Bereichen der Gesellschaft gilt es für uns als Verwaltung zu berücksichtigen und in einer umfassenden Strategie zu verarbeiten.

2. Welches waren die Inspirationsquellen für die Ausarbeitung? Andere Städte, Kantone, Länder? Die nationale Strategie?

[Philipp Hochuli: ] Bei der Entwicklung der Strategie halten wir uns natürlich in erster Linie an die bereits vorhandenen Grundlagen des Bundes. Weiter dienen uns aber auch vorhandene Dokumente aus der Schweiz sowie Europa als interessante Anschauungsbeispiele. Grundsätzlich sind wir aber der Ansicht, dass nur eine eigens entwickelte Strategie auch erfolgversprechend umzusetzen ist.

3. Es gibt Kantone, die bei ihrer Strategie einen eher weiten Bezugsrahmen wählen, z.B. die Digitalisierung in der Gesellschaft. Andere beziehen die Strategie enger z.B. auf die IT der Verwaltung. Welchen Bezugsrahmen hat Ihre Strategie - und welche Gründe gibt es für den gewählten Bezugsrahmen?

[Philipp Hochuli: ] Eine Digitalstrategie sollte nach unser Auffassung eher einen weiteren Bezugsrahmen aufweisen, die Aufgaben sowie die gesetzlichen Grundlagen der Verwaltungstätigkeit erstrecken sich ja auch über ein sehr weites Feld.

4. Wenn Sie das entscheiden könnten: Gibt es Formen und Gefässe für den Austausch mit anderen Kantonen oder Ländern, die Sie lancieren würden, um von den Erfahrungen der anderen besser profitieren zu können?

[Philipp Hochuli: ] Meiner Ansicht nach gibt es innerhalb der Schweiz ausreichend - diverse Gefässe für einen Austausch.

*Hinweis: Für den Kanton Luzern veröffentlichen wir nur vier Fragen, da die übrigen drei Fragen nicht zum aktuellen Entwicklungsstand der Luzerner Digitalstrategie passen.*

Wir bedanken uns für die Beantwortung unserer Fragen und wünschen weiterhin viel Erfolg bei den Digitalisierungsbemühungen im Kanton! 

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