Digitalisierung im Kanton Thurgau - Unsere sieben Fragen an Peter Bruggmann, eGovernment Koordinator im Kanton Thurgau

Kantonswappen Thurgau vor grünem Umriss der Schweiz

Beginnend am Digitaltag 2019, veröffentlichen wir unsere Fragenserie zu den Digital- und E-Government-Strategien in allen Kantonen der Schweiz. Jeden Tag präsentieren wir so den Fortschritt und die Chancen sowie Herausforderungen in einem Kanton. Heute: Thurgau!

Unser Interviewpartner: Peter Bruggmann, eGovernment Koordinator im Informationsdienst der Staatskanzlei des Kantons Thurgau.

1. Was war die Motivation hinter der kantonalen Digitalisierungsstrategie? Auf welche Bedürfnisse und Herausforderungen im Kanton und den Gemeinden antwortet die Strategie?

[Peter Bruggmann: ] Die Erhaltung oder auch Sicherung von attraktiven Arbeitsplätzen ist uns wichtig. Neue Formen in der Zusammenarbeit, bedingt durch die technologische Entwicklung müssen ebenso berücksichtigt werden. Durch effiziente Arbeitsabläufe soll die Qualität im Datenverkehr mit unseren Kunden sichergestellt werden.

2. Welches waren die Inspirationsquellen für die Ausarbeitung? Andere Städte, Kantone, Länder? Die nationale Strategie?

[Peter Bruggmann: ] Die allgemeine Entwicklung im IT und Kommunikationsbereich und die Nutzung der daraus entstehenden Möglichkeiten. Die Zusammenarbeit mit anderen Kantonen und auch dem Bund gehören ebenfalls dazu.

3. Welche Akteure waren an der Erarbeitung der Strategie beteiligt?

[Peter Bruggmann: ] Die Erarbeitung der Strategie ist noch in Arbeit. Es wurden verschiedene ausgewählte Ämter beigezogen. Insbesondere, Personalwesen, Kommunikation, IT und die E-Government Stelle. Begleitet wird das Projekt durch eine externe Beratungsfirma.

4. Es gibt Kantone, die bei ihrer Strategie einen eher weiten Bezugsrahmen wählen, z.B. die Digitalisierung in der Gesellschaft. Andere beziehen die Strategie enger z.B. auf die IT der Verwaltung. Welchen Bezugsrahmen hat Ihre Strategie - und welche Gründe gibt es für den gewählten Bezugsrahmen?

[Peter Bruggmann: ] Zuerst wird auf die zentrale Verwaltung fokussiert. Anschliessend soll eine Ausdehnung zu den Gemeinden, der Wirtschaft und Bevölkerung erfolgen.

5. Welches laufende Projekt in Ihrem Kanton ist Ihrer Meinung nach ein gutes Beispiel für die Stossrichtung der Strategie?

[Peter Bruggmann: ] Das wäre (Projekt noch nicht gestartet) ein Bürgerkonto.

6. Welche Herausforderung gibt es ganz konkret in der Praxis, mit denen Sie und Ihre Einheit bei der Umsetzung der Strategie konfrontiert sind?

[Peter Bruggmann: ] Der Datenschutz, die Datensicherheit und die Zusammenarbeit mit dem Bund und den anderen Kantonen (gemeinsame Standards).

7. Wenn Sie das entscheiden könnten: Gibt es Formen und Gefässe für den Austausch mit anderen Kantonen oder Ländern, die Sie lancieren würden, um von den Erfahrungen der anderen besser profitieren zu können?

[Peter Bruggmann: ] Innerhalb der Schweiz funktioniert der Austausch in meinem Bereich sehr gut.

Wir bedanken uns für die Beantwortung unserer Fragen und wünschen weiterhin viel Erfolg bei den Digitalisierungsbemühungen im Kanton! 

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