staatskantine #45: Wie die Schweiz zur E-ID kommt: Ein Werkstattbericht aus dem Bundesamt für Justiz

Flyer #45
Date:
09.09.2021 – 12:00 – 13:15
Lieu:
Impact Hub Bern

Ganze 64,36% der Schweizer Stimmbevölkerung haben am 7. März 2021 Nein zum Gesetz über elektronische Identifizierungsdienste (E‑ID-Gesetz) gesagt. Zu schwer wogen die Bedenken gegenüber der Beteiligung von Privatunternehmen in der Dienstleistungserbringung. Dass eine E-ID allerdings unbedingt notwendig ist, scheint weiterhin unbestritten; Bereits drei Tage später haben VertreterInnen aller Fraktionen sechs gleichlautende Motionen für eine "vertrauenswürdige, staatliche E-ID" eingereicht. Wie geht es jetzt also weiter?

Urs Paul Holenstein ist Leiter des Fachbereichs Rechtsinformatik und stv. Chef der Zentralen Dienste beim Bundesamt für Justiz (BJ). Er liess uns während der staatskantine daran teilhaben, wie diverse Bundesbehörden - unter Einbezug der Eidgenössischen Technischen Hochschulen in Zürich und Lausanne und der Kantone - nun mit Hochdruck daran arbeiten, die Schweizer E-ID zu entwerfen. Es ist der Moment, wo an der Entscheidungsgrundlage gearbeitet und somit letztlich ein wichtiger Baustein für die digitale Zukunft der Schweiz gelegt wird. Zahlreiche Herausforderungen warten auf dem Weg.